Cover-Up Tattoos Wien: Alte Tinte, neues Leben – was wirklich geht

Ein altes Tattoo begleitet dich oft länger, als dir lieb ist. Vielleicht ist das Motiv aus der Mode, der Name falsch oder die Linien verlaufen. Zum Glück ist das kein Grund, die Hoffnung zu verlieren. Ein professionelles Cover-Up Tattoo kann aus Fehlern echte Kunstwerke machen – wenn man weiß, wie es richtig geht.

Dieser Guide zeigt dir, worauf du bei einem Cover-Up in Wien achten musst, welche Techniken wirklich funktionieren, wann ein Laser sinnvoll ist und warum nicht jedes Motiv überdeckt werden sollte. Keine Mythen, keine Schönfärberei – echte Studio-Erfahrung aus der Praxis bei Inkfluencer Wien.

1) Was bedeutet „Cover-Up“ wirklich?

Ein Cover-Up ist kein simples „drüber tätowieren“. Es ist ein komplettes Re-Design, das das alte Motiv in ein neues Konzept integriert. Ziel ist nicht, das Alte zu löschen, sondern es so zu verwandeln, dass es harmonisch wirkt und optisch verschwindet. Dafür braucht es Erfahrung, Planung und das richtige Motiv.

• Dichte Flächen, klare Linien, dunkle Töne: Sie überdecken am besten alte Strukturen.
• Hauttyp und Pigmenttiefe spielen eine große Rolle – je nach Alter der Tinte.
• Artist-Erfahrung: Ein Cover-Up braucht doppelt so viel Planung wie ein neues Tattoo.

Bei uns im Inkfluencer Studio Wien wird jedes Cover-Up individuell gezeichnet – keine Standardlösungen, sondern maßgeschneiderte Kunst.

2) Wann ist ein Cover-Up sinnvoll – und wann nicht?

Ein Cover-Up ist immer eine Gratwanderung zwischen Machbarem und Wunsch. In etwa 70 % der Fälle lässt sich ein altes Tattoo vollständig integrieren – aber manchmal ist ein Laser-Fading vorher nötig, um genug Spielraum zu schaffen.

Unsere Erfahrung zeigt:

• Geeignet: Alte Schriftzüge, Tribal, schwache Farben, flache Linien.
• Kritisch: Schwarze Flächen, tiefe Pigmente, dichte Shadings.
• Schwierig: Große Symbole mit starken Kontrasten (z. B. Kreuz, Totenkopf, alte Portraits).

Wenn du unsicher bist, ob dein Tattoo coverbar ist – schick uns einfach ein Foto über WhatsApp. Wir sagen dir ehrlich, ob’s funktioniert oder ob zuerst ein Laser helfen sollte.

3) Wie läuft ein Cover-Up Termin bei uns ab?

Ein gutes Cover-Up braucht Geduld. Der Prozess läuft bei uns in mehreren Schritten, damit das Ergebnis wirklich überzeugt:

1. Analyse: Wir prüfen Tiefe, Farbe, Hautzustand & Foto unter Studiolicht.
2. Entwurf: Neues Design wird über das alte gelegt, digital angepasst.
3. Abstimmung: Du siehst vorher, wie das alte Motiv eingebettet wird.
4. Tattoo-Session: In 1–3 Etappen – je nach Größe und Farbdeckung.

Wichtig: Cover-Ups sind niemals Walk-In-Projekte. Sie brauchen Planung. Aber das Ergebnis lohnt sich – aus Fehlern wird oft dein bestes Tattoo.

4) Welche Stile eignen sich am besten zum Covern?

Cover-Ups leben von Kontrasten. Je nach altem Motiv kann ein bestimmter Stil helfen, die alte Struktur zu „brechen“.

• Realistic & Black & Grey: Ideal für dunkle, tiefe Cover-Ups – hohe Deckkraft.
• Neo Traditional: Kräftige Linien, klare Formen – deckt Schriftzüge perfekt.
• Color Tattoos: Funktionieren, wenn das alte Motiv nicht zu dunkel ist.
• Dotwork & Geometric: Nur bei schwachen, hellen Alt-Tattoos sinnvoll.

Unsere Artists beraten dich ehrlich, welcher Stil am meisten Sinn ergibt – lieber ein ehrliches Nein als ein schlechtes Ja. Terminvereinbarung hier.

5) Wie deckend ist Farbe wirklich?

Farben über Farbe = kompliziert. Alte Pigmente „mischen“ sich mit neuen – das kann den Farbton verändern. Schwarz bleibt dominant, Pastelltöne fast wirkungslos. Wir arbeiten deshalb oft mit:

• Doppellagen: Erst dunkle Grundierung, dann Detail-Finish.
• Überblendung: Altes Motiv wird schattiert statt versteckt.
• Negative Space: Alte Linien werden in neue Strukturen integriert.

Jede Haut reagiert anders. Wir zeigen dir vorab echte Before-After Cover-Ups – damit du siehst, was möglich ist.

6) Vorbereitung & Pflege – doppelt wichtig beim Cover-Up

Die Haut ist beim Cover-Up stärker belastet als bei einem normalen Tattoo. Sie wurde ja schon einmal gestochen. Entsprechend wichtig sind Vorbereitung und Nachsorge.

• Hydration: Trinke viel Wasser, pflege die Haut mit neutraler Lotion.
• Kein Solarium / Sonnenbrand 4 Wochen vor dem Termin.
• Aftercare: Siehe unsere Pflegehinweise – noch sorgfältiger befolgen als sonst.

Nach 4–6 Wochen beurteilen wir das Ergebnis. Kleinere Nacharbeiten sind oft Teil des Prozesses – das ist völlig normal und im Preis meist inkludiert.

7) Was kostet ein Cover-Up in Wien?

Der Preis hängt stark von der Größe und Komplexität ab. Einfache Schriftzug-Cover beginnen bei etwa 250 €, größere Projekte liegen meist zwischen 400 € und 1200 €. Entscheidend ist, wie stark das alte Tattoo „arbeitet“ – also wie tief, dunkel und flächig es ist.

Wir kalkulieren Cover-Ups immer individuell und transparent – kein Pauschalpreis, keine Überraschung. Schreib uns einfach ein Foto, und wir schätzen Aufwand & Budget realistisch ein.

8) Beispiele aus der Praxis

Bei Inkfluencer Wien haben wir hunderte Cover-Ups umgesetzt – von winzigen Schriftzügen bis zu kompletten Sleeves. Unsere Spezialität sind Realistic- und Fineline-Cover-Ups, die das Alte nicht einfach verstecken, sondern in neue Kunst verwandeln.

Ein Beispiel: Ein altes Tribal mit starken Linien wurde zu einem floralen Realistic-Stück – gleiche Stelle, aber völlig neues Leben. Solche Ergebnisse brauchen Zeit, aber sie zeigen: aus jeder Tinte kann wieder Kunst werden.

9) Fazit: Kein Cover-Up ist gleich

Ein Cover-Up ist immer individuell. Was bei einer Person funktioniert, kann bei der nächsten scheitern. Der Schlüssel liegt in Ehrlichkeit, Erfahrung und Planung. Wenn du bereit bist, Zeit zu investieren, bekommst du ein Tattoo, das du wieder stolz zeigst – nicht versteckst.

Mach den ersten Schritt: Foto schicken, beraten lassen, planen. Wir machen aus Alt wieder Wow.