Tätowierungen sind älter als jede Mode. Sie erzählen Geschichten, markieren Zugehörigkeit und zeigen Charakter. Heute sind sie Lifestyle und Luxus – doch angefangen hat alles ganz anders. Hier ist die faszinierende Geschichte der Tattoos, von den ersten Nadeln bis zur High-End-Maschine in Wien.
Die älteste bekannte tätowierte Mumie ist über 5.000 Jahre alt – der berühmte „Ötzi“ aus Südtirol. Seine 61 kleinen Strich-Tattoos dienten vermutlich nicht der Zierde, sondern als Heilzeichen oder Schmerztherapie.
In Polynesien, Neuseeland und Afrika galten Tattoos als Zeichen von Stärke, Mut und Status. Das Wort „Tattoo“ stammt sogar aus dem Polynesischen „Tatau“ – was „markieren“ oder „schlagen“ bedeutet.
Im 18. Jahrhundert brachten Seefahrer die Tattoo-Kunst nach Europa. Anker, Herzen, Schiffe – Symbole für Liebe, Verlust und Heimat. Tattoos waren das Tagebuch der Matrosen, gestochen in Häfen rund um die Welt.
In den 1960ern galten Tattoos in Europa noch als Provokation. Doch in den 1990ern kam der Boom – TV, Rockstars, Streetculture machten Tattoos salonfähig. Heute tragen Ärztinnen, CEOs und Influencer sie mit Stolz.
Moderne Maschinen, sterile Bedingungen, Kunst auf höchstem Niveau – Tattoos sind längst Teil der Popkultur. In Studios wie Inkfluencer Wien trifft Handwerk auf Design. Fineline, Realistic, Blackwork – jede Linie ist Ausdruck von Persönlichkeit.
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